Die GFK Bestandteile des Kewet 1 bis 5 sind sehr stabil und unverwüstlich.
Probleme gibt es eigentlich nur mit den anderen Materialien der Karosserie, wie den Innenverkleidungen, die brüchig werden und dem Schaumstoff an der vorderen Abdeckung.
Den zerfallenden Schaumstoff kann man gut mit einer robusten Drahtbürste entfernen. Wer möchte, kann Styrodur aufkleben, aber wirklich nötig ist das nicht.
Ärgerlicher ist die Tatsache, das es da reinregnet. Ich habe deswegen eine Lage Fensterdichtungsband am Rand der Klappe aufgeklebt und eine Lage am Fahrzeug rund um den Deckel, denn unter dem Deckel ist bei mir das Ladegerät untergebracht. Im Auslieferzustand befindet sich hier das Formteil aus Plastik für das Ladekabel und eine Dose Reifenpilot.
Allerdings würden die Spaltmaße der Türen jedem Karosseriebauer die Tränen in die Augen treiben. Man merkt doch deutlich, das hier wenig Erfahrungen im Fahrzeugbau vorhanden waren. Große Probleme macht das nicht, allerdings kann es auch hier an der oberen Kante reinregnen. Als Folge steht dann Wasser an den Schrauben für das Sitzgestell und es rostet. Meine Lösung war, das Gestell auszubauen, zu lackieren und es dann mit Edelstahlschrauben wieder zu montieren, nachdem auch die Bodenplatte entrostet war. Ich habe übrigens Schloßschrauben von unten durchgesteckt, die sich dann im Boden verkeilt haben. So war die Montage doch deutlich einfacher als mit den alten Sechskantschrauben. Auch Inbus wären sicher eine Lösung gewesen.
Ab der 6. Generation (Buddy1) wurde kurzzeitig eine leicht abgeänderte Karosserie aus GFK gefertigt. Diese bestand aus einem Stück.
Ab der 6. Generation, der heutige Buddy (hat mal kurzfristig MetroBuddy geheisen), wurde das Design komplett verändert. Die Karosserie ist nur nicht mehr aus GFK sondern aus Telene® Kunststoff.